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EUROPA Premiere in Solingen: Jan Lundgren · Gregory Privat · Hans Backenroth

Die europäische Spitzenklasse des Jazz feiert Europapremiere in Solingen. Das Kulturmanagement und die Walder Theatertage präsentieren gemeinsam die herausragenden Künstler Jan Lundgren, Gregory Privat und Hans Backenroth im Theater und Konzerthaus.

Im Rahmen der Walder Theatertage - die in diesem Jahr zum 24. Mal diese Veranstaltungsreihe durchführen, konnten Jan Lundgren oder auch Gregory Privat als Pianist das nordrhein-westfälische Publikum stets in Solingen begeistern. Mit dem Neustart der Walder Theatertage in neuer Organistionsform als gemeinnütziger Verein ist es gelungen, drei europäische Spitzenmusiker zu einer europäischen Premiere in Solingen zu gewinnen. Damit ein größeres Publikum in den Genuss dieser Veranstaltung kommen, vereinbarten Sonja Baumhauer vom Kulturmanagement der Stadt und Peter Wirtz von den Theatertagen diese Kooperation. Reiner Daams vom Vorstand der Theatertage freut sich über diesen Auftakt einer neuen und guten Kooperation und verspricht dem Solinger Publikum neue spannende Formate.

Jan Lundgren

Bereits mit fünf Jahren erhielt der 1966 in Südschweden geborene Jan Lundgren Klavierunterricht und fand so seinen Weg von der Klassik zum Jazz. Dank seiner herausragenden Technik und dem musikwissenschaftlich-historischen Sinn, den ihm die Klassik vermittelt hat, eignete sich Lundgren in kürzester Zeit ein enzyklopädisches Wissen über die amerikanische Jazzpianisten-Tradition an und beherrschte bald alle Stile vom Early bis zum Modern Jazz. Als Pianist wie als Komponist ist Lundgren ein Pionier der Emanzipation des europäischen vom amerikanischen Jazz, ein Vorreiter der neuen Generationen: In ihm vereinen sich die Virtuosität, die Tongestaltung und das Formbewusstsein der europäischen Klassik mit der Rückbesinnung auf die eigenen volksmusikalischen Traditionen, mit dem Kanon des amerikanischen Jazz sowie mit der unbändigen Lust an der Improvisation.

Hans Backenroth

Hans Backenroths musikalischer Weg führte ihn von der klassischen Gitarre zum elektronischen Bass und schließlich zum Kontrabass. Seit Mitte der Neunziger avancierte er zum erstklassigen Bassspieler Schwedens und Skandinaviens. Backenroth spielte bereits mit zahlreichen schwedischen Jazz-Legenden, Künstlerinnen und Künstlern wie Kjell Öhman, Bernt Rosengren, Bengt Hallberg und Nisse Sandströ, die sich alle einig sind: Er ist einer der besten Bassisten Europas.

Gregory Privat

In Privats Adern pulsiert das musikalische Erbe seines kartestibischen Heimatlandes Martinique, sodass er schon von Kindesbeinen an Klavier spielen lernte. Nach zehn Jahren Unterricht verlor der Musiker sein Herz an den Jazz und spielte zahlreiche Gigs in Toulouse, wohin er zum Studieren zog. Mit seinem Umzug nach Paris machte Privat sich einen Namen in der lokalen Jazz-Szene, sodass er schließlich mit 27 Jahren den Schritt als Vollzeit-Musiker wagte. Nach kurzer Zeit fand sich Privat an der Seite von namenhaften Musikern wie des Saxophonisten Jacques Schwarz-Bart, Franck Nicolas und des Meisters des Gwoka, des Perkussionisten und Schlagzeugers Sonny Troupé wieder.

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